Dem langjährigen Bewohner des Heuchelhofs und Mitglied unseres Bürgervereins, Herrn Dr. jur. Ernst Kastner, wurde am 19.12.2012 durch Staatssekretär Eck in einer Feierstunde in der Würzburger Residenz für die von ihm am 1. März 1996 errichtete kirchliche Wohltätigkeitsstiftung mit dem Namen "Hilfsdienste gratia deo" das  Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Durch diese Hilfs-Organisation konnte er 16 Jahre lang erhebliche Geldmittel zur Linderung von Leid und Not in aller Welt vergeben.

Herzlichen Glückwunsch für diese hohe Ehrung.

Den interessanten Lebenslauf von Herrn Dr. jur. Ernst Kastner finden Sie auf dieser Homepage als PDF-Datei unter Dokumente.

Der Bürgerverein wünscht Herr Dr. Kastner weiterhin alles Gute, Glück und Gesundheit.

17. Januar 2013

Das Quartiersmanagement Heuchelhof, der Kindergarten "Die Schlaumäuse", das "Spielhaus Heuchelhof", der Bürgerverein Heuchelhof, die "Mobile Jugendarbeit", der "Verein Perspektive" und viele, viele andere hatten sich auch in diesem Jahr wieder bemüht um einen Faschingszug für die kleinen Bewohner unseres Stadtteils auf die Beine zu stellen..

Und es kamen auch heuer wieder zahlreiche Kinder mit ihren Elten oder Großeltern am Rosenmontag den 11. Februar kurz vor 14.°° Uhr zum Treffpunkt auf dem Place de Caen.

Dort wurden die ersten Süßigkeiten ausgeworfen während die beiden Animateure Tino und Thomas die Kids mit Musik, Spiele und Tanz in Stimmung brachten.

Kurz nach 14.00 Uhr setzte sich, mit dem Clown an der Spitze, der Zug in Bewegung. Mit Helau zogen die Teilnehmer zum "Treffpunkt Altes Schwimmbad", danach zum Stadtteilbüro in die Den Haager Straße. Dort wurde jeweils ein Stop eingelegt, Bonbons ausgeworfen und mit Tino, Thomas und dem Clown gesungen und lustige Spiele gemacht.

Vorbei am neuem Bewegungsfeld gings zurück zum Ausgangspunkt, zum Place de Caen. Hier wurden den Kindern verschiedene Spiele angeboten und es gab außerdem frische Waffeln und Kinderpunsch.

Es war sicherlich wieder ein vergnüglicher Nachmittag für unsere Kleinen.

13. Februar 2013

Nach mehr als 45 Jahren im Dienste der Schule, davon fast 22 Jahre als Rektor der Ganztagsschule am Heuchelhof, wurde Herr Leonhard Blaum am 21. und 22. Februar 2013 feierlich in seinem wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Herr Blaum kam 1991 nach Würzburg und übernahm die Leitung der damaligen Modell-Schule am Heuchelhof. Diese Ganztagsschule war damals weit und breit einmalig und stand keineswegs auf festen Beinen, ja sie wurde von zahlreichen Politikern sogar abgelehnt.

Doch Herr Blaum glaubte an seine Vision und behielt Recht. Heute ist die UNESCO-Grundschule am Heuchelhof sehr angesehen, beliebt und begehrt. Auch das Image des Stadtteils hat von der Tätigkeit des Rektors provitiert. Aus diesem Grund wurde ihm auch 2012 vom Bürgerverein der Ehrenpreis verliehen.

In einer bewegenden Abschiedsfeier, zum Schluß mit einem Feuerwerk gekrönt, sagten am 21. Februar im Gemeindezentrum Gethsemane die Eltern der Schülerinnen und Schüler Herrn Blaum "Danke" für seine Tätigkeit und wünschten ihm für die Zukunft alles Gute.

Der Beitrag des Eltenbeirats in Gethsemane stand unter dem Motto: "Ein Kaptitän tritt ab". Vom Elternbeirat erhielt Herrn Blaum als Abschiedsgeschenk ein Steuerrad, eine Schiffsglocke sowie einen "Blaum-Baum", der im Frühjahr auf dem Schulgelände gepflanzt werden wird. 

Der offizielle Abschied fand am 22. Februar in der Turnhalle seiner bisherigen Schule statt.

Der Bürgerverein Heuchelhof möchte sich ebenfalls bei Herrn Blaum für sein Engagement bedanken, das weit über seinen beruflichen Auftrag hinausging.

Auch das Kultusministerium fand lobende Worte für die Tätigkeit von Leonhard Blaum: Am 26. Febr. 2013 erhielt er in München von Kultusminister Spaenle den Bayrischen Staatspreis. Spaenle betonte bei der Überreichung, dass Blaum in 45 Dienstjahren und vor allem als Schulleiter der GT-Schule Heuchelhof die Inklusion und das Miteinander der verschiedenen Kulturen auf vorbildliche Weise gefördert habe.   

6. März 2013

Leider gibt es immer noch zahlreiche Zeitgenossen mit einer schlechter Kinderstube die ihren Abfall auf Straßen, Plätzen, Grünanlagen etc. "entsorgen". Dies ist in allen Stadtteilen so und bedauerlicherweise auch bei uns auf dem Heuchelhof.

Gott sei Dank gibt es aber auch junge Leute die nicht mit ansehen können, wie die Landschaft von einigen wenigen Schmutzfinken vermüllt wird.

26 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7g und 9a von der Mittelschule Heuchelhof starteten deshalb am Freitag den 22. März 2013, unter der Leitung ihrer Lehrerinnen Gaby Waldhorn und Elisabeth Scheuplein-Bellman, eine Säuberungsaktion, unterstützt von Rektor Herrn Kellner, dem Umweltamt der Stadt Würzburg, Frau Seelmann von der "Sozialen Stadt" sowie dem Bürgerverein Heuchelhof.

Nach der Begrüßung durch Herrn Kellner in der Schule zeigte die Vorsitzende des Bürgervereins, Frau Kerner, Bilder, wie es an manchen Stellen nach einer "Feier" aussieht. Sie appellierte an Alle: Wer feiert solle am Ende doch auch seinen Abfall wieder mitnehmen. Die Quartiersmanagerin der "Sozialen Stadt" Frau Seelmann betonte, dass die Mentalität, Andere sollen den Dreck wegräumen, auch in anderen Stadtteilen häufig anzutreffen sei.

Die Schülerinnen und Schüler teilten sich anschließend in 4 Gruppen auf, erhielten vom Bürgerverein Arbeitshandschuhe, von der Umweltstation Greifzangen, Plastiksäcke und Eimer und zogen dann in 4 Richtungen los:

Gruppe 1: Freifläche Gethsemanekirche, Bäume der Nationen, Fußweg in der Grünfläche Richtung Wiener Ring und Schafbrunnen. 

Gruppe 2: Fußweg am Sportplatz entlang, Spielgelände am Piratenschiff, Mwanzaweg, um das Seelein.

Gruppe 3: Gethsemane Bank, Fußweg Richtung Aussichtspunkt, Grillplätze bis Kopenhagener Straße.

Gruppe 4: Über die Pylonbrücke. Place de Caen, Innenbereich H1, Spielfläche Bonner Straße, Tiefgarageneingänge.

Die Sammelaktion war sehr erfolgreich: Viele Säcke wurden voll mit zahlreichen Glasflaschen, Pizzakartons, Zigarettenpackungen, Plastikspielzeug und vor allem jeder Menge kleinen Bonbon-Papierchen, die sehr schwierig zu sammeln sind.

Eines ist klar: So eine Aktion wie am 22. März kann nur ein Tropfen auf dem berühmten heißen Stein sein. Neben den Kindergärten und Schulen sind vor allem die Eltern gefordert ihren Kindern und Jugendlichen mit gutem Beispiel voranzugehen und erzieherisch tätig zu sein.

22. März 2013

Als Anerkennung für seine 37-jährige Tätigkeit im Jugendzentrum Heuchelhof und seinem Engagement, das weit über seinen beruflichen Auftrag hinausging und -geht, wurde bei der Mitgliederversammlung des Bürgervereins am 18. April 2013 im Cafe H1 der Leiter des JUZ mit dem Bürgerpreis 2012 geehrt. Er ist damit der 29. Preisträger des Bürgervereins Heuchelhof.

Die Laudatio hielten im Wechsel die Vorsitzende des Bürgervereins, Frau Christiane Kerner gemeinsam mit Herrn Hartmut Emser vom Jugendbereich der Stadt Würzburg. Die Laudatio finden Sie als PDF-Datei unter "Dokumente". Hier ist auch eine Aufstellung aller bisherigen Preisträger gespeichert.

19. April 2013

Um die Öffentlichkeit für die Anliegen und Rechte von Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren riefen im Frühjahr 2010 die Behindertenseelsorge der Diözese Würzburg und der Caritasverband eine Kunstaktion ins Leben. Dafür luden sie Menschen mit Behinderung ein, aus einem einfachen Holzstuhl unter dem Motto "Nimm Platz" ein kreatives Kunstwerk zu schaffen. Sie sollten zeigen, wie sie ihren Platz in der Gesellschaft und Kirche sehen bezw. sich wünschen.

Jeweils 10 dieser kunstvoll gestalteten Stühle stehen in St. Sebastian, Gethsemane und St. Hedwig und sind dort tagsüber noch bis zum 2. Mai zu finden.

Ein eigens gestalteter Festgottesdienst bildete am 21. April in St. Sebastian den Auftakt dieser sehenswerten Ausstellung. Nach dem Gottesdienst gab es eine kurze Einführung durch den Pastoralreferenten der Diözese Würzburg, Herrn Georg Ruhsert.

Danach fand in Gethsemane ein von Miriam und Ernst-Martin Eras musikalisch untermalter Empfang mit Getränken und Gebäck statt. Mit erläuterten Gedanken konnten hier ebenfalls 10 Holzstühle bewundert werden.

In der Kirche St. Hedwig beim Gut Heuchelhof stehen die letzten 10 Stühle und hier schließt sich mit der dritten Station auch der Weg ab. 

Frau Gabriele Kielenbeck stellte vom 8. bis 26. April 2013 verschiedene von ihr in Patchwork-Technik gefertigte Decken, Wandbehänge, Taschen etc. im Treffpunkt Altes Schwimmbad aus. Außerdem lud Frau Kielenbeck intressierte Erwachsene am 22.04. zu einem Werkshop ein um die Patchwork-Technik auszuprobieren und Täschchen zu nähen. 

Patchwork ist eine Technik der Textilgestaltung die schon vor rund 3000 Jahren in Ägypten und Zentralasien angewandt wurde und mit den Kreuzzügen nach Europa kam.

Kleinere und größere Stücke Filz, Leder, Gewebe aus Seide, Leinen oder Baumwolle werden zu einer größeren Fläche zusammengenäht und so entstehen herrliche Kunstwerke. 

Es gibt verschiedene Techniken wie z.B.  Freischneidetechnik, Papier Piercing oder Quilt, um nur einige zu nennen. 

Frau Kielenbeck betreibt seit ca. 20 Jahren Patchwork hoppymäßig und hat schon viele wunderschöne Stücke gefertigt, wie man in der Ausstellung sehen konnte.

Am 24. April 2013 veranstaltete die kath. Kindertagesstätte Gut Heuchelhof einen Tag des offenen Ateliers um den Eltern der Kinder, aber auch der Allgemeinheit die Tätigkeit der Einrichtung näher zu bringen.

In dieser Kindertagesstätte werden die Kinder zu selbstständigem, kreativem und fantasievollem Handeln angeregt. Die nötigen Impulse, die das Kind braucht um selbstständig Ideen umsetzten zu können, werden von den Erzieherinnen gegeben.

Maria Montessori sagte einmal: "Das ganze unbewußte Streben eines Kindes geht dahin, sich durch Loslösung vom Erwachsenen durch Selbstständigkeit zur freien Persönlichkeit zu entwickeln".

Die KiTa Gut Heuchelhof bemüht sich den Kindern dabei zu helfen. Die Pädagoginnen sind Partner und Begleiter der Kinder auf ihren Weg, die Welt zu begreifen.

Einer der Höhepunkte unserer Kulturtage dürfte auch in diesem Jahr wieder die sehenswerte Kunstausstellung in den Gemeinderäumen der Gethsemanekirche gewesen sein, die mit einer Vernissage am 26. April begann.

Arrangiert von Ernst-Martin Eras und Otto Kindermann wurden wieder zahlreiche Gemälde, künstlerische Fotos und zwei Plastiken ausgestellt, gefertigt von Künstlerinnen und Künstlern die einen Bezug zum Heuchelhof haben oder hatten.

Die Vorsitzende des Bürgervereins, Christiane Kerner, begrüßte die zahlreichen Gäste und danach eröffnete der Kulturamtsleiter der Stadt Würzburg Herr Johannes Engels die Auststellung mit den launischen Worten: ".... wenn uns unten in der Stadt mal die Fantasie ausgehen sollte, dann holen wir uns welche am Heuchelhof".

Die musikalische Gestaltung übernahm Sylvia Schindler mit zwei Kollegen, die für ihre Darbietungen starken Beifall erhielten.

Der Bürgerverein lud anschließend zu einem kleinen Umtrunk ein. Die ausgestellten Kunstwerke sind noch bis einschließlich 1. Mai 2013 in den Gemeinderäumen der Gethsemanekirche zu besichtigen.

Wir bedanken uns bei der evang. Gethsemane-Gemeinde, dass sie uns auch in diesem Jahr wieder ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. 

Hier einige wenige Ausstellungstücke.

Am 27. April 2013 feierte die Stadtteilbücherei Heuchelhof ihre 25-jähriges Jubiläum. Im Jahre 1988 wurde die Zweigstelle mit einem Medienbestand von 4800 Büchern und CD´s  eröffnet. Heute hat man die Auswahl unter ca. 9500 Büchern, CD´s, DVD´s etc.

Die Stadtteilbücherei Heuchelhof findet bei den Bewohnern eine große Resonanz. Dies war für die Verantwortlichen mit ein Grund alle Heuchelhöfer zu einer Geburtstagsfeier einzuladen, mit einem Bücher-Flohmarkt, Glücksrad, Bemalen von Tragetaschen etc. Und das Interesse war groß, denn Viele kamen zu der kleinen Jubiläumsfeier.  

Wir wünschen der Bücherei auch weiterhin viel Erfolg.

"Handicap - eingeschränkt leben und erleben", das war das Motto des Aktionstages im Spielhaus, in der Berner Straße o. Nr.,  gegenüber dem Abenteuerspielplatz.

In verschiedenen Alltagssituationen konnten die kleinen und großen Besucher versuchen, diese Handicups zu meistern. Hierzu wurden z. B. Kindern ohne Sehbehinderung die Augen verbunden und sie sollten dann "blind"  verschiedene Tätigkeiten auszuführen.

Eingeladen zu dieser Veranstaltung hatte der Verein "Spielgarten aktiv", der seit 1. Januar 2013 einen neuen Trägerverein hat: Den Förderverein Abenteuerland e.V.

Der Förderverein Abenteuerland betreut noch viele weitere Objekte, wie beispielsweise "Spielgarten aktiv" für 6 bis 12-jährige Kinder.

Vormittags werden Krabbelkinder betreut während ihre Mütter Deutschkurse besuchen. Oder das Projekt "Connected"; hier kümmert sich der Verein um die 12 bis 17-jährigen.  

Nach einer kurzen Willkommens-Ansprache von den Projektleiterinnen Anja Pertler und Vanessa Meyer im Spielhaus begann die Veranstaltung und die Kinder konnten - trotz des "durchwachsenen Wetters" -  ins Freie zum Spielen, was ihnen viel Spaß machte. 

"Fröhlich soll es sein" - unter diesem Motto stand das Konzert der Gruppe Klez´amore am 27. April in der Gethsemanekirche, die bei dieser Veranstaltung ihre neue CD dem Publikum vorstellte.

Für die Musiker, die am Heuchelhof und Rottenbauer beheimatet sind,  war es sozusagen ein "Heimspiel". Viele Freunde, Bekannte und Interessierte kamen in die Kirche um die im letzten Herbst auf CD aufgenommenen Titel live zu erleben.

Begrüßt wurde die Gruppe von Christiane Kerner vom Bürgerverein Heuchelhof, der das Konzert in Zusammenarbeit mit der Gethsemanegemeinde organisierte. Durch das abwechslungsreiche Programm führte Armin Höfig mit launigen Erläuterungen zu den einzelnen Stücken und erklärte deren Entstehungsgeschichte.

Es gab fröhliche, instrumentale Tanzstücke, aber auch gesungene Lieder aus dem Klezmer-Repertoire zu hören. Ergänzt wurden diese Melodien mit melanchonischen Weisen aus Russland und Israel. Auch eine weihnachtliche Hirtenweise aus Galizien, virtuos gespielt von Ernst-Martin Eras auf der Altblockflöte, ergänzte das Programm.

Beschwingt, nach zwei Zugaben, gingen am Ende der Veranstaltung die Besucher nach Hause.

Die CD ist bei Herrn Armin Höfig mit E-mail arminhoefig@web.de  zu bestellen. 

Traditionell am 1. Mai findet in jedem Jahr auf dem Place de Caen das Maibaumfest des Bürgervereins Heuchelhof statt. Auch heuer war die Veranstaltung trotz des etwas trüben Wetters wieder ein voller Erfolg. Am Nachmittag gab es auf dem Platz zeitweise keinen freien Sitzplatz mehr.

Die Vorsitzende des Bürgervereins hatte wieder ein sehens- und hörenswertes Bühnen-Programm zusammengestellt. Dazu gab es für Augen, Nase und Magen allerlei Getränke und duftende Schmankerl, wie den wohlschmeckenden, in Zucker gewälzten ungarischen Baumkuchen (Artabla), oder Schaschliks mit "Kaukasus-Würzung", die ebenso großen Anklang fanden wie die frischen Waffeln, Steaks und Bratwürste. Kaffee mit Kuchen bot das Cafe H1 an.

Für die Kleinen stand eine Hüpfburg bereit und auf einem Kinderflohmarkt konnten die Kids ihre gebrauchten Spielsachen verkaifen. 

Um 11 Uhr eröffnete der Daniels-Chor das Bühnenprogramm. Im Anschluss daran zapfte Pfarrer Kraus das erste Fass Bier an und danach führte Frau G. Poshelyuzhna einen Tanz vor.

Ab 13 Uhr erfreute das Akkordeon-Orchester unter der Leitung von Alexander Schröder die Gäste mit deutsch-russischen Liedern; danach sang ein Chor, ebenfalls unter der Leitung von Herrn Schröder.

Vier Tanzgruppen vom Jugendzentrum Heuchelhof fanden mit ihren Aufführungen viel Beifall.

Ein Augen- und Ohrenschmaus und absoluter Höhepunkt war auch diesmal wieder der Auftritt der Banater Schwaben, die zusammen mit ihrer Jugendgruppe zu uns kamen. 

Mit der Musikgruppe und dem Kinderchor unter Herrn Nikolai Kurenkow und Margarita Gogolewa fand  das Bühnenprogramm seinen Abschluss

Es ist eine lange Tradition, denn seit circa 15 Jahren stellt die Leonhard-Frank-Schule in Kooperation mit der Dr.-Karl-Kroiß-Schule jeweils am 2. Mai einen Maibaum auf. Zu dieser kleinen Feier waren heuer rund 130 Kinder von der 1b R, 1a H, 2a H und der Dr.-Karl-Kroiß-Schule mit ihren Betreuerinnen gekommen.

Die Schülerinnen und Schüler stellten sich zu Beginn in einer Reihe auf und zogen dann durch einen goldenen Bogen zur Festwiese.

Kinder der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) führten am Anfang der Veranstaltung einen Tanz auf.

Die Direktorin des GLZ Frau Schmid begrüßte dann die Kinder und ihre Betreuerinnen in Gebärden- und normaler Sprache. Auch der Direktor der Leonhard-Frank-Schule, Herr Kiesel, wünschte den Schülern viel Spaß.

Bevor der Maibaum unter dem Rufen der Kinder: "Maibaum steh´, Maibaum steh´" von zwei kräftigen Männern aufgerichtet wurde, trugen einige Kinder Gedichte vor.

Auch verschiedene Tänze wurden gezeigt: Von der Klasse 1b R der "Käfertanz" und von der 2a H der "Tanz mit den Seilen".

Als der Maibaum stand bildeten alle Schülerinnen und Schüler mit ihren Betreuerinnen zwei Kreise, tanzten um den Baum und sangen dabei  das Lied: "Der Winter ist vorbei, komm schöner Monat Mai ...".

Beim Auszug am Ende der Feier passierten die Kinder wieder den goldenen Bogen und erhielten von Frau Schmid und Herrn Kiesel jeder einen Maikäfer aus Schokolade.

Karl-Heinz Schreiber, auch der  "Heuchelhofpoet"  genannt, hatte zu einer Lesung seiner Werke am 3. Mai ins Cafe H1 eingeladen.

Aus der großen Bandbreite seines Schaffens trug er an dem Abend Heiteres vor, das die Zuhörer zum Schmunzeln brachte aber auch Besinnliches, das zum Nachdenken anregte wie "Macht Platz für meine Gedanken ...",  "Nein, wir werden nicht mehr klagen"  oder  "Der blinde Maler".

Es war eine sehr kurzweilige Veranstaltung im H1, die Zeit verging wie im Fluge und die Gäste bedankten sich am Schluss mit starkem Applaus.

Herr Schreiber studierte Gemanistik und Anglistik, arbeitete 34 Jahre lang als Lehrer in Hösbach und entdeckte Ende der 60er Jahre seine poetische Ader.

Seit dieser Zeit verfasste und verfasst er zahlreiche Erzählungen und Gedichte über Liebe und Gesellschafts-Kritik. Er hat auch bereits einige Bücher veröffentlicht.

Herr Schreiber hat im Laufe seines Lebens, quasi als philosophisches Nebenprodukt zu seinen Gedichten, Geschichten und Romanen, auch mehrere hundert Aphorismen verfaßt und in diversen Heftprojekten publiziert.  Zur Abrundung hat er am Schluss der Lesung im H1 aus seinem neuen Projekt mit dem Titel "Aphoristikarium", welches über ein ganzes Jahr zu jedem Tag einen Spruch zum jeweiligen Datum enthält,  (also insgesamt 366), auf Zuruf vorgelesen.

 Seit 2012 wohnt Herr Schreiber in unserem Stadtteil und seit 2013 arbeitet er als Beirat im Bürgerverein Heuchelhof mit. 

Auch im kommenden Jahr wird der "Heuchelhofpoet"  wieder beim Fest der Fantasie eine Lesung abhalten. Außerdem möchte er einen "Poetenstammtisch" ins Leben rufen, dessen Mitglieder dann im nächsten Jahr auch mit vortragen können. Wir freuen uns heute schon darauf.

Die evangel. Kirchengemeinde am Heuchelhof feierte am 5. Mai 2013 ihr Kirchweihfest. In diesem Jahr war dies jedoch ein besonderer Feiertag für Gethsemane, denn die neue digitale Orgel wurde mit einem feierlich gestalteten Gottesdienst eingeweiht.

70 000 Euro kostete dieses neue Instrument und diese Summe wurde allein von der Gethsemane-Gemeinde durch Spenden, Benefizkonzerte etc. aufgebracht. Eine stolze Leistung!

Die mit 16 Lautsprechern ausgestatte Orgel erzeugt eine Klangfülle und ein Volumen, die einer Pfeifen-Orgel nicht nachsteht.

Bei dem feierlichen Kirchweih-Gottesdienst sang beim Einzug der Geistlichen der Voices-Chor. Danach segnete Pfarrer v. Egidy die neue Orgel und übergab symbolisch dem Kirchenmusiker Fred Elsner die Schlüssel für das Instrument.

Pfarrer v. Egidy betonte dabei, die Gemeinde habe die ideale Orgel gefunden und er würde diese auf keinen Fall gegen eine andere tauschen wollen.

Dann nahm Fred Elsner am Spieltisch Platz und mit einer improvisierten Melodie erklang erstmals für die Kirchenbesucher die Orgel.

Neben dem Voices-Chor gestalteten die Feier musikalisch auch der Gethsemane-Kirchenchor sowie Ernst-Martin Eras mit seiner Tochter Miriam und Fred Elsner. 

Pfarrer von Egidy entlockte es ein Lächeln als am Schluss des Gottesdienstes der Voices-Chor sang: "Lustig, lustig tralalalala, nun ist unsere neue Orgel da ...".

Nach dem Gottesdienst lud die Kirchengemeinde alle Besucher zu einem Empfang in die Gemeinderäume ein und ab 12.30 Uhr konnte in einem "offenen Orgelkonzert" Jedermann sein musikalisches Können an der Orgel unter Beweis stellen.

Vom 1. bis zum 7. Mai stellte Herr Ernst-Martin Eras im Treffpunkt Altes Schwimmbad insgesamt 55 Aquarelle, Aktzeichnungen und Acryl-Bilder aus und zeigte damit einen Querschnitt seines vielseitigen Könnens.

Den Namen "HeimaRt" wählte Herr Eras an Anlehnung an das lateinische Wort "art" (Kunst) und der Tatsache, dass seine Bilder mit der Heimat verbunden sind.

Wie der Künstler selbst von sich sagt, setzte er seit seiner Kindheit die Lust am genauen Hingucken mit dem Zeichenstift und dem Aquarellpinsel auf ganz unterschiedliche Weise um. Zu seinen bevorzugten Themen gehören Blumenstielleben, Landschaftsdarstellungen, Portraits und Aktzeichnungen.

Aber auch die Musik ist seine große Leidenschaft: Er ist als Oboist in unterschiedlichen Gruppierungen aktiv,  ist Gründer und Leiter der "Würzburger Tafelmusik" und Mitglied im Instrumental-Ensemble "Klez`amore". 

Am vorletzten Tag der Bilderaustellung lud Ernst-Martin Eras zu einer Führung ins Alte Schwimmbad ein, zu der zahlreiche Besucher kamen.

Zuerst begrüßte Frau Hermine Seelmann als "Hausherrin" die Gäste und danach erfuhren die Anwesenden vom Künstler viel Interessantes über seinen Geburtsort Burgbernheim, wie und bei welchern Gelegenheiten die Bilder entstehen und, dass er an seinen Werken im Nachhinein keinerlei Korrekturen mehr ausführt. Er schloss seine Rede mit der Aufforderung: "Schauen Sie, genießen Sie, und wenn es Ihnen gefällt, dann freut es den Künstler".

Am 10. Mai präsentierte die Leonhard-Frank-Schule ihren diesjährigen Beitrag zu der Veranstaltungsreihe "Fest der Fantasie".

In zahlreichen Workshops hatten die Schülerinnen und Schüler, unter Anleitung und Mithilfe ihrer Lehrerinnen und Lehrer, Beachtliches erlernt, viel experimentiert, geübt und Erstaunliches gefertigt. Die Ergebnisse dieser Workshops wurden am 10. Mai in der Aula der Leonhard-Frank-Schule Heuchelhof den Schülern, ihren Eltern und den Gästen vorgeführt und vorgestellt.

Nach der Begrüßung der Anwesenden durch den Rektor Herrn Kiesel sangen alle Kinder gemeinsam das Leonhard-Franklied.

Die erste Vorführung, mit Orff-Instrumenten, sollte einen Streit im Küchenschrank zeigen: Wer oder was ist der wichtigste Gegenstand im Schrank? Der Suppentopf, Teller, Tassen, Gläser oder das Besteck?

Effektvoll waren die auf Leinwand gemalten Bilder, die durch aufgeklebte bunte Glasstücke einen besonderen Kick erzielten.

Mit Rudis Forscherlabor wurden einfache, selbstgebaute Musikinstrumente gezeigt.

Einige Experimentiergruppen befassten sich mit Aufgaben, wie z.B.: Gummibärchen sollen in Wasser schwimmen oder tauchen, ohne nass zu werden, etc. Die Schüler lösten die Aufgaben pravorös.

Viel Beifall bekam auch das Experiment "Flaschentornado" und die Vorführungen "Seiltänzer", der "brennende und fliegende Teebeutel" sowie die Mädchengruppe mit ihrem flotten Tanz "Auf der Jagd".

Sehenswert war auch das "Insektenhotel", eine Unterkunft zum Brüten für Nützlinge, oder die Dekobilder für Fenster und Deckenbehang sowie Grußkarten, die aus einfachsten Materialien gefertigt wurden.

Mit "Phantastisch - elastisch" wurden Übungen gezeigt die zum Nachahmen anregen sollen.

Mit dem Leonhard-Frank Schullied endete eine tolle, sehenswerte Veranstaltung.

Das zweite Einweihungskonzert der neuen Orgel fand am 12. Mai mit dem Untertitel "Jazz für Klarinette und Orgel" in der Gethsemanekirche statt.

Die Veranstaltung war gut besucht und die Zuhörer wurden auch nicht enttäuscht.

Die beiden Interpreten Matthias Ernst (Klarinette) und Dr. Lilo Kunkel (Orgel) gestalteten den Abend.

Matthias Ernst, er unterrichtet in Würzburg an der Städt. Sing- und Musikschule, am Matthias-Grünewald-Gymnasium sowie an der Universität Würzburg, bezauberte die Gäste mit der Klarinette durch sein gefühlvolles Spielen.

Dr. Lilo Kunkel an der Orgel begeisterte ebenfalls die Besucher durch ihr Können.

Frau Kunkel studierte Kirchenmusik und ist heute an der Würzburger Hochschule für Musik als hauptamtliche Dozentin für Musiktheorie tätig sowie als Organistin in der Würzburger Auferstehungskirche.

Die beiden Interpreten brachten insgesamt 25 Musikstücke zur Aufführung - teilweise für Orgel oder Klarinette solo - teilweise im Duett. Alle Arrangements stammten von den beiden Künstlern.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Pfarrer von Egidy die zahlreich erschienenen Gäste, stellte kurz die neue Orgel vor, sprach allen Spendern und Helfern seinen Dank aus und betonte, dass die gekaufte digitale Orgel "für Gethsemane ein einzigartiges Instrument sei".

Nach der Aufführung von 10 Musikstücken fand In dem Gemeinderaum von Gethsemane während der Pause ein Empfang mit kleinem Imbiss und Getränken statt.

Im zweiten Teil der Musikaufführung brachten die beiden Künstler nochmals 15 Musikstücke zu Gehör.

Die Besucher waren von der Veranstaltung hell begeistert und bedankten sich mit  lang anhaltendem "standing ovation".

Parrer von Egidy bedankte sich ebenfalls, auch im Namen der Gäste, durch die Überreichung von je einen Blumenstrauß.  

Das Konzert "PassEport" am 12. Mai war die letzte von 27 Veranstaltungen der Kulturtage 2013, die am 21. April begannen und allgemein wieder einen großen Anklang fanden.

13. Mai 2013

Der Bürgerverein Heuchelhof lud alle Schulen in unserem Stadtteil zu einem Picknick am 9. und 11. Juli 2013 auf die Wiese neben dem Abenteuerspielplatz an der Berner Straße ein. Die ausgewählte Fläche wurde kurz vorher vom Gartenamt nochmals gereinigt und gemäht.

Der Sinn dieser Veranstaltung war zu demonstrieren, dass es sehr wichtig ist diese Wiese sauber zu halten damit sie auch anderweitig von den Kindern genutzt werden kann.

Die Resonanz war groß, denn viele Schul-Klassen kamen mit ihren Lehrerinnen, spielten und machten Picknick.

11. Jui 2013

Nördlich der Gethsemanekirche zweigt rechts vom Straßburger Ring der Umea-Gehweg ab, der an der Bebauungsgrenze entlang bis zum Naturschutzgebiet führt. Ganz am Ende dieses Weges auf der rechten Seite lies das Ehepaar Weber einen Bildstock aufstellen, aus Dankbarkeit gegenüber ihrem Schöpfer, der die Beiden bisher so gut behütet hat. Die Idee zu dem Bildstock kam von seiner Frau, wie Herr Weber bei der Begrüßung der Gäste betonte.

Auf der Vorderseite des Muschelkalksteins ist eine Tafel mit einem Spruch von Augustinus angebracht, auf der Rückseite eine Tafel der Familie Weber. An den Seiten ranken Rosen und Weinreben hoch, die Lieblingspflanzen von Hedwig und Rudolf Weber.

Am 28. Juli 2013 fand die feierliche Einweihung und Segnung durch den evang. Pfarrer Horst Sauer und dem kath. Pfarrer Alfred Kraus in Anwesenheit zahlreicher Gäste statt.

28. Juli 2013

Die evangelische Integrative Kindertagesstätte Vogelshof am Heuchelhof feierte in diesen Tagen ihren 25. Geburtstag.

Der Bürgerverein Heuchelhof gratuliert der Tagesstätte und wünscht ihr auch weiterhin eine erfolgreiche Tätigkeit zum Wohle der Kinder.

Als "Geburtstagsgeschenk" überreichten die Vorsitzende des Bürgervereins Christiane Kerner gemeinsam mit dem Schatzmeister des BV Christian Leyenberger am 29. Oktober 2013 an der Leiterin der Tagesstätte Silke Fischer einen Scheck. Die 250.- Euro sollen für die Beschaffung einer neuen Feder-Wippe verwendet werden, da das bisherige Gerät marode ist und nicht weiter verwendet werden darf.

29. Oktober 2013

Das Spielhaus am Heuchelhof in der Berner Straße mit seinem großem Freigelände, Feuerstätte für Lagerfeuer sowie einem festen Haus mit ausreichend Sitzmöglichkeiten,  offener Küche, Toiletten und einem Duschraum bietet Kindern und Jugendlichen zahlreiche Möglichkeiten einer betreuten Freizeitgestaltung.

Viele Veranstaltungen, wie die Ferienlager in den Schulferien oder das Apfelfest das seit 6 Jahren stets Mitte Oktober hier abgehalten wird, sind bei Klein und Groß sehr beliebt.

Was zum Apfelfest bisher fehlte, das war ein Apfelbaum auf dem Grundstück. Um dieses Manko zu beheben spendete der Bürgerverein einen Hochstamm der Sorte Öhringer-Blutstreifling.

Die Vorsitzende des BVH brachte vor dem Pflanzen am 15. Nov. 2013 in einer kurzen Rede ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass der junge Baum gedeihen möge, sodass die Kinder in einigen Jahren reichlich süße Früchte ernten  können. 

Der kleine Baum ist 4 Jahre alt und wurde unter Mithilfe des BVH-Vorstands vom Gartenamt der Stadt Würzburg auf dem Freigelände gepflanzt.

Zu Schluss der Aktion bedankte sich die Leiterin des Spielhauses Anja Pertler beim Bürgerverein für die Spende und beim Gartenamt für die gärtnerische Tätigkeit.

15. November 2013

Als Veranstalter hatte das Quartiermanagement Heuchelhof auch in diesem Jahr wieder die Kinder vom Heuchelhof am Freitag den 6. Dezember um 16.30 Uhr zum gemeinsamen Adventssingen mit anschließendem Nikolausbesuch eingeladen.

Unterstützt wurde der Veranstalter vom Bürgerverein Heuchelhof, der evang- lutherischen Gethsemanekirche, der kath. Pfarrei St. Sebastian, dem Kindergarten Schlaumäuse, dem Verein Perspektive e.V. sowie dem Weltkinderhaus Spielhaus.

Trotz einer Temperatur um den Gefrierpunkt und zeitweiligem Schneefall kamen auch heuer wieder sehr viele Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern zum Singen und zum Nikolaus.

Einige der Kleinen schmückten unter Mithilfe des Weihnachtsengels den Christbaum. Dann sorgten die Bläser von St. Sebastian für eine vorweihnachtliche Stimmung.

Unterstützt von der Gebärdendolmetscherin Claudia Walter sangen die Besucher gemeinsam Adventslieder.

Die Musicalkinder von der Perspektive e.V. unter Ingrid Preischhoff sangen aus ihrem Musical das Lied "Eine Weihnachtsreise durch die Welt".

Die Kindersinggruppe mit Nikolai Kurenkov und die Rhytmikkinder mit Olga Pevzner trugen ebenfalls stimmungsvolle Lieder vor.

An den aufgebauten und bunt beleuchteten Ständen wurde Kinderpunsch, Glühwein, frisch gebackene Waffeln und Plätzchen nach Hausfrauenart angeboten.

Zum Schluss der Feier erschien der Nikolaus, sprach zu den Kindern und verteilte danach gemeinsam mit dem Weihnachtsengel Geschenke.

8. Dezember 2013