Am vergangen Freitag den 24.11.2023 übergaben Christiane Kerner und Alexander Kühn vom Bürgerverein e.V. eine ausführliche Eingabe mit Bildern der aktuellen Parksituation an Herrn Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Dominik Mainusch übergab die von ihm initiierte Unterschriften Liste der Anwohner im H1 und Umgebung.
Was war passiert? Nachdem die Tiefgaragen der Brüsseler Straße und Bonner Straße, kurz darauf auch die der Den Haager Straße und Luxemburger Straße, sowie das
Parkdeck der Luxemburger Straße wegen erheblicher baulicher Mängel kurzfristig von der Stadt Würzburg geschlossen werden mussten, begann das Parkchaos in den umliegenden Straßen.
Am späten Nachmittag/Abend noch einen Parkplatz in den Straßen um das H1 zu finden war pures Glück. Die verzweifelt Suchenden parkten auf den Straßen, Gehwegen, auf
Grünstreifen und in Zufahrten. Leider konnte es so zu gefährlichen Situationen für Schulkinder kommen, da die Straßen kaum noch einsehbar waren. Auch der Brandschutz, sowie freie Rettungswege
waren so nicht mehr gegeben.
Dass dieser Zustand so nicht bleiben kann, war schnell klar. Stadträtin Christiane Kerner brachte schon wenige Tage nach dem Bekannt werden dieser Missstände einen
Dringlichkeitsantrag vor den Oberbürgermeister und den Stadtrat. In diesem wurde auf die Probleme hingewiesen und Lösungen vorgeschlagen und gefordert.
Schriftführerin des Bürgervereins Sandra Boley-Gehrig und Alexander Kühn verfassten fast im selben Zuge den ausführlichen Bericht zu oben genannten Anliegen und
dieser wurde im Zuge der Haushaltsberatungen des Stadtrates an den Oberbürgermeister übergeben. Bei der Übergabe versprach der Herr Schuchardt sich den Anliegen des Stadtteils anzunehmen und
kurz- aber auch langfristige Lösungen den Bewohnern zur Verfügung zu stellen.
Anfang der Woche wurden bereits im Straßburger Ring seitliche, gelbe Markierungen zum Parken angezeichnet. Aber die Stadt Würzburg ist auch auf die Mitarbeit der
Eigentümer der Tiefgaragen und des Parkdecks angewiesen. So soll in Gesprächen mit ihnen das Problem mit Lösungsmöglichkeiten angegangen werden.
Bericht: Stefanie Kühn
Fotos: ---
Redaktion: Christiane Kerner, Alexander Kühn
Die Stadtreiniger kämpfen immer wieder mit „wildem Müll“ am Heuchelhof und sind regelmäßig mit dem Bürgerverein und dem Quartiersmanagement im Austausch.
Wir haben uns vorgenommen „dran zu bleiben“ und kooperieren gezielt mit den Schulen am Heuchelhof. Denn nur so können wir das Problem mit dem Müll in den Griff bekommen. Über die Kinder geht das
Bewusstsein in die Familien. Die Aufgabe ist es dennoch im Alltag auch die Bequemlichkeit zu überwinden und Menschen aufmerksam zu machen.
Umso wichtiger, dass wir als Bürgerverein bei Umweltaktionen mitmachen und neue Aktionen etablieren.
Die klassiche Müllsammelaktion des Bürgervereins sollte wie immer vor Allerheiligen stattfinden, weshalb wieder die Schulen der „sozialen Meile“ eingeladen waren teilzunehmen. Im Frühjahr ist
wieder die Grundschule im H1 gefragt.
Am 27.10 von 9-11 Uhr luden wir diesmal, wie immer am letzten Freitag vor den Herbstferien- die Schulen in der Bernerstraße ein, den Heuchelhof von Unrat zu befreien.
Angemeldet haben sich Klassen der Hans Schöbel Schule, der Dr. Karl Kroiss Schule und erstmalig auch die Dr Maria Probst Schule angemeldet, die u.a. Heilerziehungspfleger ausbildet. Trotz
Regenwetter machten sich Teams ans Werk und brachten Müll zur Sammelstelle am Spielhaus am Seelein.
Wie immer gab es große Unterstützung von der Umweltstation und der Stadt Würzburg. Vielen Dank dafür!
Die nächste Mammutaufgabe wird die Silvesternacht sein, bei der letztes Jahr unglaublich viel Müll am neuen Freizeitgelände angefallen ist. Der Bürgerverein ist im engen Austausch mit der Stadt
um die Vermüllung des neuen Gebietes zu verhindern. Schließlich ist es bisher noch nicht mal eröffnet. Helfen auch Sie mit und nehmen Sie mitgebrachte Dinge wieder mit nach Hause und überzeugen
Sie Bekannte gleiches zu tun. Jeder kann was tun!
Übrigens:
Bei den Clean Ups geht es nicht darum „anderen hinterher zu räumen“, wie viele Kritiker sagen, sondern so vielen Menschen wie möglich zu zeigen, welche Mengen an Müll unsere Wiesen, Felder,
Spielplätze und Straßen verunreinigen.